Automatenarchiv
Marabu Boxer

Vorstellung aus Automatenmarkt 02/1949:
„Marabu- Boxer" Der Leipziger Messe- Erfolg
Wie an anderer Stelle mitgeteilt, hat der umseitig abgebildete „Boxer" auf der vergangenen Leipziger Messe Fachleuten des In- und Auslandes wohlwollendes Interesse gefunden. Die Abbildung zeigt allerdings noch die Type der ersten, inzwischen erheblich weiterentwickelten Serie. Die beiderseitigen Bedienungsgriffe haben ein völlig verändertes Aussehen. Sie gleichen jetzt einem vergrößerten Pistolengriff mit zwei Abzügen zur Betätigung der „Boxer"-Arme. Im naturgetreu nachgebildeten, elektrisch beleuchteten Ring werden durch das Bedienungsgestänge die beiden metallenen „Boxer" gegeneinander in Position gebracht und die Spieler versuchen, durch Betätigung der mit den Armen verbundenen Abzüge dem gegnerischen Boxer möglichst viele Treffer auf Kinn, Herz oder Magen beizubringen. An diesen Stellen sitzen isolierte Kontakte, die, wenn sie getroffen werden, einen Stromstoß über ein
elektrisch es Zählwerk leiten, das die Treffer addiert. Bei 20 Treffern ist der Gegner „Knockout", was der Apparat durch ein Summsignal, das Aufleuchten einer Lampe und ein Hinweisschildchen „Knockout" im Sichtfenster des Zählwerkes anzeigt, in dem bei Beginn . des Spiels zunächst „Ring frei" erscheint.
Die Spieldauer ist durch eine elektrische Schaltuhr zwischen ca. 1-4 Minuten variabel einstellbar. Geschickte Spieler können also durch aus für 10 Pfg. mehrere Spiele abwickeln. Nach Ablauf der Spielzeit wird das Gestänge elektro-magnetisch gesperrt. Es kann also nur gespielt werden, wenn das Gerät unter Strom steht. Ausrüstung mit zwei Präzisions-Zählwerken, zwei Sperrmagneten, elektr. Schaltuhr, Trafo 220/110 V. Wechselstrom, Doppelsicherung für Primär- und Sekundär-Stromkreis, VDE.-sicher, gesondert verschließbarer Kasse , 6facher Beleuchtung. Kasten-Apparat mit abschraubbaren Beinen, Höhe ca. 95cm, Breite ca. 50cm, Länge ca. 100 cm, Gewicht ca. 30 kg, Sicherheits-Cylinderschloß mit 2 Schlüsseln.